Apr 192011
 

Sebastian – Kurz. Und gut! ist heute vom designierten Vizekanzler Micheal Spindelegger zum Staatssekretär für Integration erkoren worden. Damit darf Sebastian Kurz, bis dato Obmann der Jungen Volkspartei, seinen Lebenslauf um den Eintrag „seit 2011 jüngstes Regierungsmitglied Österreichs“ erweitern. Diese Ehre wurde dem jungen Konservativen aufgrund seines erfolglosen Jugendwahlkampfs in Wien zu teil. Mit dem Slogan „schwarz macht geil“ wollte Sebastian Kurz JungwählerInnen für die ÖVP gewinnen. Mit einem schwarzen Hummer und zwei leicht bekleideten jungen Damen auf der Motorhaube tourte der 24jährige durch Wien und verkündete die Botschaft der Geilheit. Doch am Wahlabend, als die ersten Ergebnisse eintrafen, machte schwarz ganz und gar nicht mehr geil. Die ÖVP fuhr mit knappen 14 Prozent das denkbar schlechteste Wahlergebnis ein. Also mussten die Schwarzen ihre geilen Ideen für Wien einpacken und den Grünen den Vortritt lassen.

Dafür darf Sebastian Kurz jetzt die österreichische Integrationspolitik geil machen. Bereits im Wiener Wahlkampf hat er sich schon mit Fragen der Integration auseinander gesetzt und forderte, dass nur Imame mit österreichischem Hintergrund in heimischen Moscheen tätig werden dürfen, denn türkische Imame seien „alles andere als zeitgemäß und integrationsfördernd“. Naja und Minarette findet Sebastian Kurz auch nicht geil. Wir dürfen uns also auf eine geil machende Integrationspolitik freuen, deren Ideen bestimmt eine Bereicherung für die KURZsichtigkeit der österreichischen Politik sein werden. Für alle weniger KURZsichtigen empfiehlt sich: Kurz als Integrationsstaatssekretär? – NEIN DANKE!!