Frankreich bekundet offiziell seine klare Unterstützung für die arabischen Revolutionen und betont gleichzeitig, gegenüber der illegalen Einwanderung hart zu bleiben und seinen Kurs vorzusetzen. Damit erhofft Frankreich der „unkontrollierbaren“ Flut von illegalen Einwanderern aus Nordafrika Einhalt gebieten zu können. Ja, das nennt man französische Solidarität mit den revolutionären Kräften der arabischen Welt.
Der französische Premierminister Fillon drängt ebenso wie Sarkozy zu einer gemeinsamen europäischen Strategie, um das Problem der illegalen Einwanderung in den Griff zu bekommen. Sarkozy setzt in seinem Statement auch gleich noch eines drauf, in dem er behauptet über die Folgen der unkontrollierbaren Einwanderung und des Terrorismus für Europa Bescheid zu wissen. Ganz Europa würde dann an der Front stehen, so Sarkozy.
Diese französischen Solidaritätsbekundungen bilden die ersten Vorboten über die bevorstehende gemeinsame EU-Strategie zur Bewältigung der Krise in Libyen, die am 24. und 25. März beim Europäischen Gipfel zur Diskussion stehen wird. Voraussichtlich.